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Panoramaansicht Stadt Hamm
© Blossey

Zusammenhalten - Schwache schützen!

#ZusammenHamm

Liebe Hammerinnen und Hammer,

Zusammenhalt ist in schwierigen Zeiten unverzichtbar. Ein außerordentliches hohes Gut! Angesichts der fortdauernden Corona-Pandemie rufen wir alle Menschen in unserer Stadt unter dem Motto #ZusammenHamm dazu auf, weiter zusammenzuhalten: Für unser demokratisches, solidarisches Gemeinwesen.

Zusammenhalten – Schwache schützen!

Das ist das Gebot der Stunde. Darum lassen wir uns selbst gegen Covid19 impfen und setzen uns dafür ein, dass möglichst Viele ebenso handeln. Denn ein starker Impfschutz schützt die, die sich (noch) nicht impfen lassen können. Er hält denen den Rücken frei, die sich besonders im Gesundheitswesen, in Rettungsdiensten, bei der Polizei, aber auch in Kitas, Schulen und Verwaltung für unser aller Wohl einsetzen. 

Deine Freiheit endet, wo du andere gefährdest.

Wir leben in einer freiheitlichen Demokratie, die ihresgleichen sucht. Unser Recht auf Meinungs- und Versammlungsfreiheit gilt allen Menschen – mit nur einer Einschränkung: Die Freiheit der Einzelnen endet, wo die Freiheit der Anderen beginnt. Darum endet auch deine Freiheit da, wo du andere gefährdest. 

Weißt du, wer neben dir läuft? Mit Nazis geht man nicht „spazieren“!

Wir Hammerinnen und Hammer stehen ein für eine offene, vielfältige und tolerante Gesellschaft, die die Freiheit der Anderen achtet. Mit Sorge sehen wir, wie sich Proteste gegen Corona-Maßnahmen auch in unserer Stadt radikalisieren. Wir rufen dazu auf, sich von rechten Gruppen und ihren Verschwörungserzählungen zu distanzieren. Du kannst dich nicht für die Werte unserer Demokratie einsetzen, indem du dich von ihren erklärten Feinden vor den Karren spannen lässt. Die Forderung nach Freiheit, nach Toleranz und dem Recht auf selbstständiges Denken ist ohne Wenn und Aber berechtigt. Sie ist aber bei denen in den falschen Händen, die diese abschaffen wollen. 

Wir werben für ein solidarisches Miteinander und möchten allen sonst eher leisen Menschen die Möglichkeit geben, gemeinsam ein Zeichen für Vernunft, Freiheit und Zusammenhalt zu setzen.

gez.

Dr. Tilman Walther-Sollich 

Klaus Engels

Joachim Hoen

Sprecher des Runden Tischs gegen Radikalismus und Gewalt

Der ganze Aufruf als PDF

Erstunterzeichnende:

  • Oberbürgermeister Marc Herter
  • 1. Bürgermeisterin Monika Simshäuser
  • Arbeitsgemeinschaft Hammer Frauenverbände
  • Peter Arpad (Flüchtlingshilfe Hamm eV)
  • BackUp - ComeBack
  • Pfarrerin Katrin Berger (Ev. Jugendkirche Hamm)
  • Edda Breski (FDP-Fraktion Hamm)
  • CDU-Fraktion Hamm
  • Franz Josef Düwell (Arnold-Freymuth-Gesellschaft eV)
  • Matthias Everding (Unternehmensverband Westfalen-Mitte)
  • Forum für Umwelt und gerechte Entwicklung Hamm
  • Superintendentin Kerstin Goldbeck (Ev. Kirchenkreis Hamm)
  • Gudrun Janßen (ver.di)
  • Markus Kaluza (Handelsverband Westfalen-Münsterland)
  • Kath. Kirche in Hamm
  • Nicole Krüger (Friedrich-Wilhelm-Stift gGmbH)
  • Muhammet Mertek (Institut für Religion und Ethik)
  • Justus Moor (SPD-Fraktion Hamm)
  • Multikulturelles Forum eV
  • Arnela Sacic (Kreisverband Bündnis 90 / Die Grünen)
  • Dirk Schade (Gewerkschaft der Polizei)
  • Werner Schuht (Hammer Spielvereinigung)
  • Stadtschulpflegschaft Hamm
  • Erhard Sudhaus (Amnesty-International Gruppe Hamm)

Beteiligen auch Sie sich!