In intensiver Arbeit hatten Beteiligte aus dem Runden Tisch gegen Radikalismus und Gewalt, Fachpersonen aus der Stadt und Vertreter von Betroffenenorganisationen im Jahr 2021 einen Entwurf zur Fortschreibung des 2016 verabschiedeten Handlungskonzepts vorbereitet. Auf die Veränderungen der Situation in Hamm und auf den Ergebnissen einer Evaluation aus 2019 aufbauend, wurden gleich mehrere neue Schwerpunkte in der Fortschreibung gesetzt.
So soll die Unterstützung von Betroffenen eine größere Aufmerksamkeit erfahren, hier muss die Stadtgesellschaft Solidarität und Geschlossenheit leben. In der Umsetzung des Konzepts wird in kleineren sozialen Einheiten gedacht, auf Stadtteilebene statt auf der kommunalen Ebene. Auf diese Weise wird Hamms besonderer geschichtlicher und räumlicher Dimension Rechnung getragen. Außerdem wird der Prozess von regelmäßiger Evaluation begleitet, um auf Veränderungen schneller und flexibler reagieren zu können.
In der Neugestaltung wurde darauf Wert gelegt, das Handlungskonzept auch optisch zugänglich zu gestalten. Klare Farbgestaltung soll helfen, den roten Faden durch das gesamte Handlungskonzept zu verfolgen.
Das neue Handlungskonzept finden Sie hier.